Kultur, Kunst und Sportevents im LustAufLife
Ihr habt eigene Ideen für Ausstellungen, Theater, Musik, Tanzen, Märkte, Fahrradtraining, Skaten/ Rollern, Malen, Chillen, Repair-Café …? Dann meldet euch gerne hier bei uns. Ihr wollt uns besuchen und kommt mit dem Auto – hier ein paar Tipps. Die nächsten Bushaltestellen sind Bushof (100 m) und Elisenbrunnen (350 m).
Was bietet LustAufLife?
Einen Raum von ca. 1500 m² bespielbarer Fläche mitten in Aachen, der höchstwahrscheinlich bis Ende Juni 2025 bespielt und privaten Initiativen umsonst zur Verfügung gestellt werden kann: das Erdgeschoss vom Lust4Life/ ehemals Horten (am Ende vom Dahmengraben – offizielle Adresse: Komphausbadstraße 10). Der Raum und der Zugang sind barrierefrei. Es entstehen nur geringe Kosten für Strom und Abfälle (falls ihr die nicht selber entsorgt) und für eine Veranstalter-Haftpflichtversicherung. Alles Weitere findet ihr in der Buchungsanfrage. Infos zum Brandschutz sind hier. Eine Übersicht über die Vielfalt der Veranstaltungen seht ihr hier.
Seit Ende April läuft das Programm – hier ein paar Beispiele (die neuesten ganz oben):
Bis Ende September gab es einen Familien-Spielraum in einem Teilbereich, der jeden Tag geöffnet war – auch am Wochenende – hier mehr dazu!
Und so fing alles an …
Nutzungsmöglichkeiten
Es gibt 4 verschiedene Nutzungs-Szenarien: eine Bühne, 3 Orte für Gruppenarbeiten, ein Tischrechteck mit Stühlen für Märkte und Diskussionen sowie einen komplett leeren Raum für Skaten, Tanzen und Ähnliches. Manche Veranstaltungen lassen sich auch parallel durchführen – z.B. Spielecke und Skaten. In den Abbildungen sind auch die Fluchtwege und Feuerlöscher eingetragen. Hier seht ihr die Lage von Projektionswänden, Steckdosen und Wasseranschluss. Ihr könnt euch zutreffenden Plan gerne runterladen! (Es gibt sogar einen zum Szenario „Leere Fläche …“.)
Diese beiden Clips wurden zum Teil hier gedreht ▼
Der besondere Charme der Zwischennutzung
Den Raum macht ganz speziell aus, dass er zu eigenen Kunstformen inspiriert – es ist ein Raum, in dem Kultur entsteht. Man geht nicht mit einer fertigen Idee oder einem fertigen Stück hinein. Durch den Rolltreppenschacht in der Mitte führt das sogar zu Ideen wie einer vertikalen Performance (was sich aber aus nachvollziehbaren Versicherungsproblemen nicht realisieren lässt). Man kann unfertige Konzerte und öffentliche Proben veranstalten, Ausstellungen wagen, ohne sich dem Perfektionsdruck einer professionellen Spielstätte stellen zu müssen. Veranstaltungen müssen nicht in klassische Zeitraster passen. In dem speziellen Ambiente werden sich ZuschauerInnen leichter dazu bewegen lassen, sich zu äußern. Es ist alles provisorischer, man ist weniger ängstlich oder ehrfürchtig. Das sind die speziellen Eigenschaften von unfertigen Räumen im Übergang, wo nichts zwingend klar oder festgelegt ist (außer Versicherungs- und Brandschutzanforderungen …). Vieles davon wird im späteren Haus der Neugier nicht mehr gehen, aber vielleicht kann man ja mehr mitnehmen, als man spontan erst mal denkt. Solche Denkblockaden aufzuheben, ist mein Wunsch und Ziel bei diesem Projekt – wenn immer AkteurInnen Bedenken haben, ermutige ich sie, diese einfach erst mal fallen zu lassen. Das führt manchmal zu richtigen Aha-Effekten.
Danksagungen
Das Projekt hätte nie ohne das Engagement und den Einsatz wohlwollender Freunde und Firmen realisiert werden können. Deshalb gilt mein großer Dank allen Beteiligten, die dies mit ermöglicht haben: Das fing an mit dem Eigentümer Landmarken, der direkt von der Idee überzeugt war. Die „Archigraphen“ begannen mit der Erstellung des Bauantrages, obwohl noch gar nicht klar war, ob sich das Projekt finanzieren lässt. Erika Wald für das Brandschutzgutachten – eine sehr anspruchsvolle Aufgabe in einem solchen Gebäude. Holger Klimczak und seiner Crew für die sehr kreativen Holz- und Betonarbeiten – einige Stellen im Haus sind eine ziemliche Herausforderung! Dem Freifunk Aachen für die ehrenamtliche Installation eines superschnellen WLANs und das Sponsern der Hardware. Deubner für die kostenlose Ausleihe von Arbeitsgeräten. Dann danke ich allen aus der Verwaltung, die von Anfang an von der Sache überzeugt waren und mich deswegen sehr kurzfristig und engagiert unterstützt haben. Und den 69 SpenderInnen, die sich zum Teil mit nicht unerheblichen Summen am Crowdfunding beteiligt haben. Und last, but not least beim Vorstand der meffı.s, die mir permanent tatkräftig zur Seite stehen. Ohne deren Vertrauen hätte sich diese Idee nicht umsetzen lassen. Und einem Freund, der nicht genannt werden will – ohne dessen großzügige Spende ich das Projekt schon lange hätte abbrechen müssen. Und bei Silvie, meiner Frau, die den Namen und das Logo kreiert hat und mich andauernd mit Ideen, Design und Liebe unterstützt.
Wir werden von zahlreichen Freunden und von folgenden Firmen unterstützt:
Ihr findet uns beim Netzwerk Zwischennutzung, beim Stadtmacherarchiv und hier seht ihr einen Bericht unserer Architekten „archigraphus“. Und das sagen die Medien über uns.
Stand: 3.12.2024