Theaterstück von Ewa Teilmans nach John Dashners Jugendroman-Trilogie „Die Auserwählten im Labyrinth“

Die Theatergruppe „Theateenis“ hat sich August 2024 gegründet und auf Initiative einiger Gruppe von Jugendlicher.
Als Projektleiterin haben sie sich die Regisseurin Ewa Teilmans gewünscht, mit der einige von ihnen bereits am Stadttheater in den letzten Jahren
vielfach und begeistert zusammengearbeitet haben. Aus den Themen, die sich in einer zunächst lockeren Zusammenarbeit herauskristallisierten, entstand der Wunsch, „Labyrinth“ zu erarbeiten, inspiriert von John Dashners Jugendroman-Trilogie „Die Auserwählten im Labyrinth“ und nach Motiven dieses Romans von Ewa Teilmans dramatisiert.
Die Geschichte spielt in einer dystopischen Welt, in der sich eine Gruppe von Mädchen an einem mysteriösen Ort namens „Lichtung“ wiederfindet und dort gefangen ist. Die Lichtung ist eine große Fläche, umgeben von einer riesigen, unüberwindbaren Mauer, dahinter ein riesiges Labyrinth voller gefährlicher und vielleicht todbringender Kreaturen namens Grievers. Von der Lichtung zum Labyrinth gibt es ein Tor, das sich mit Beginn der Abenddämmerung auf ein unheimliches Signal hin schließt bis zum Morgen.
Die Mädchen wachen nacheinander in der Lichtung wie nach einem Alptraum auf und können sich nicht an ihre Vergangenheit und zunächst also auch nicht an ihre Namen erinnern.

Die fünf wichtigen Erfahrungen der Jugendlichen, um die die Geschichte kreist, sind:
1. Vertrauen und Freundschaft sind unverzichtbar: Die Mädchen sind auf das Vertrauen und die Freundschaft des anderen angewiesen, um zu überleben. Sie lernen, dass sie die Herausforderungen des Labyrinths nur bewältigen und einen Ausweg finden können, wenn sie zusammenarbeiten und einander vertrauen.
2. Die Bedeutung von Ausdauer: Die Mädchen müssen auf ihrem Weg aus dem Labyrinth zahlreiche Hindernisse überwinden und Rückschläge hinnehmen. Sie lernen jedoch, wie wichtig Ausdauer ist und dass man niemals aufgeben darf. Sie erkennen, dass sie auch im Angesicht der Verzweiflung weitermachen und ihre Ziele verfolgen können.
3. Autoritäten auch infrage stellen und nach der Wahrheit suchen: Die Mädchen hinterfragen kritisch Motive und Handlungen der Autoritätspersonen, die Entscheidungen treffen, wenn sie nicht überzeugt sind.
4. Aufopferung und Selbstlosigkeit: Die Mädels treffen schwierige Entscheidungen und begeben sich selbst in Gefahr, um anderen zu helfen und ihr gemeinsames Ziel zu erreichen. Sie lernen, über sich selbst hinauszudenken und das Gemeinwohl zu berücksichtigen.
5. Die Macht des Gedächtnisses und des Wissens: Das Gedächtnis spielt im Labyrinth eine entscheidende Rolle, diese Erfahrung unterstreicht die Bedeutung des Wissens und die Macht, die es in sich trägt. Es betont, wie wichtig es ist, sich an die Vergangenheit zu erinnern und aus ihr zu lernen, um eine bessere Zukunft zu gestalten.

Es ist auch die Geschichte einer gefährlichen Mission, um die Geheimnisse des Labyrinths zu lüften.
Wer hält sie hier gefangen und warum?
Für was stehen die Griever?
Im Verlauf der Geschichte werden Tammy und die anderen fünf Mädchen zahlreichen Prüfungen ausgesetzt, darunter Begegnungen mit den Grievern und widersprüchlichen Allianzen innerhalb der Gruppe. Sie begeben sich auf eine Reihe gefährlicher Expeditionen in das Labyrinth und kämpfen gegen die Gefangenschaft, um das komplizierte Rätsel zu lösen, bevor es zu spät ist.
„Labyrinth“ behandelt Themen wie Überleben, Freundschaft, Loyalität und Mut, sich die Freiheit zu erkämpfen und damit die Erinnerung und ihre Identität.